Ich, als Entwickler, Ausbildungsleiter und Anwender von Vitkuna, sehe mich als ausgesprochen unspirituell. Ich sehe mich als Handwerker.
Vitkuna entstand aus und durch
meine Arbeit mit der Geomantie. Und hier arbeite ich zum überwiegenden Teil für Firmen, für Banken und Hotels. Hier zählt die Überprüfbarkeit und Messbarkeit. Ich biete bei größeren Projekten auch immer an, dass meine Arbeit messtechnisch überprüft wird. Raiffeisen hat davon etwa Gebrauch gemacht. Dort wurde beim ersten Projekt meine Arbeit vom (damals noch bestehenden) Ludwig Bolzmann Institut für Biosensorik und deren Leiterin, Fr. DI. Dr. Kempe untersucht.
Messsbarkeit, Firmen, Banken und Hotels sind natürlich nicht gerade Begriffe und Kunden, die leicht in Verbindung zum Thema Spiritualität zu setzen sind. Trotzdem musste ich mich bereits mehrfach mit dieser Frage auseinandersetzen. Erst im August in der Fortbildung in Umbrien kam dieses Thema wieder zur Sprache.
Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, müssen wir uns erst mit dem Begriff der Spiritualität auseinandersetzen. Im Brockhaus von 1973 heißt es: „Heute ist Spirituelles darüber hinaus zu einem vielfach verschwommenen Modewort geworden, läuft unter den Oberbegriffen Esoterik und Lebenshilfe und ist auch bereits in nahezu allen profanen Bereichen präsent.“
Von dieser Profanisierung des Spirituellen wie sie etwa auf den diversen Esoterikmessen zu beobachten will ich mich und diese Arbeit abgrenzen. Die Überprüfbarkeit der Wirkung, wie sie bei Vitkuna auch ansatzweise bei der Goldsiegelprüfung erfolgt, ist ein wichtiger Schritt dazu.
Aber so sehr ich auch diese Arbeit als Handwerk sehe. Es ist unmöglich zu dieser Frage nicht auch einen Blick auf die Arbeitsweise selbst zu werfen. Und diese weist einen spirituellen Bezug auf. Geomantie, wie ich sie betreibe, ist ohne Animismus, also der Glaube an eine beseelte Umwelt, nicht möglich. Somit gilt das auch natürlich für Vitkuna.